„Menschen für Menschen“ - Nach diesem Leitbild arbeitet auch der Fahrdienst der Diakonie Service Gesellschaft, der am 1. November 2020 fünf Jahre alt wurde. „Weil es immer mehr Menschen gibt, die gerade nicht mobil sind, eine Behinderung haben oder durch einen Unfall vorübergehend gehandicapt sind, hielten wir dieses Angebot für eine gute Idee“, so Norbert Soggeberg, Fahrdienstleiter der Diakonie Service Gesellschaft mbH. ,Auch die Tagespflegen der Diakonie Güstrow und die Küchen der DSG werden vom Fahrdienst unterstützt.
Außerdem ist der Fahrdienst auch Vertragspartner aller Krankenkassen, so dass Transporte über eine Verordnung abgerechnet werden können. Die Stationen des Fahrdienstes erstrecken sich inzwischen über den Landkreis Rostock und das mittlere Mecklenburg. „In den Anfängen, gestartet mit einem Fahrzeug und einem Mitarbeiter, wussten wir noch nicht, wie groß dieses Angebot mal werden würde“, erinnert sich Norbert Soggeberg zurück.
Mittlerweile arbeiten 45 Mitarbeiter beim DSG Fahrdienst. Mit 27 Fahrzeugen werden die Kunden dorthin gebracht, wo sie hinmöchten – egal, ob mit Rollator, Rollstuhl oder Gepäck. Die Fahrzeuge sind rollstuhlgerecht umgebaut und es gibt die Möglichkeit, Liegendtransporte zu übernehmen. Treppen im Hausflur sind dabei kein Problem, da ein mobiler Treppensteiger in der Geschäftsstelle bereit steht.
Ein Job wie kein anderer
Es ist nicht einfach nur das Fahren. Spannend sind dabei vor allem die Gespräche zwischen Tür und Angel. Dadurch wird keine Fahrt wie die andere. „Unsere Kunden haben teilweise schon eine richtige Beziehung zu unseren Fahrern aufgebaut. Das macht diesen Job eben zu etwas besonderem und er ist nicht zu vergleichen mit dem eines Taxifahrers“, so Soggeberg. Selbstverständlich gehören auch Hilfestellungen beim Ein- und Aussteigen ins Fahrzeug oder die Begleitung zu den Ärzten oder Apotheken mit zu den Aufgaben unserer Fahrer.
Auf der Fahrt in Richtung Zukunft hofft Norbert Soggeberg vor allem, dass Kunden und Mitarbeiter zufrieden bleiben „und natürlich gesund! Das ist momentan ja leider nicht selbstverständlich.“
