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Bürgermeister übergibt Grundstück für Hospiz-Neubau

15.06.22 Allgemein

Am 9. Juni 2022 fand die offizielle Grundstücksübergabe von der Stadt Güstrow an die Diakonie Güstrow statt. Geladen waren Spender, denen das Bauprojekt näher gebracht werden sollte. Als Gabriele Schuldt (Architektin von bauArten, Architekten und Ingenieure) die Pläne des Bauvorhabens vorstellte und erklärte, hörten die circa 30 Gäste aufmerksam zu. Fragen nach dem Konzept wurden gestellt. Auch wie die besondere Form des Gebäudes, eine Art Bumerang, entstanden ist, werden fachlich, aber auch humorvoll beantwortet. Die Architektin erzählte, ebenfalls Antje Weidemann, Bereichsleiterin für stationäre Altenpflege, sowie Hanka Semler, Einrichtungsleiterin des Pflegeheims Am Rosengarten. Aber auch Bernd Lippert, dem das Hospiz eine Herzensangelegenheit ist, klärte über die Gedankengänge bei der Entwicklung auf.

Zu der Form ist es übrigens aus verschiedenen Gründen gekommen. Zum einen wollte man allen zukünftigen Hospizbewohnern einen Blick in den Garten ermöglichen und gleichzeitig vermeiden, dass sich das Pflegepersonal auf dem Flur sehen kann. „Damit verhindert man zum Beispiel, dass sich auf dem Flur zugerufen werden kann, was ja die Ruhe stören könnte“, erzählte Bernd Lippert mit einem Augenzwinkern.

Nach der Vorstellungsrunde des Projektes kamen die tollen Unterstützer des Hospizes zu Wort. Für die OSPA-Stiftung sei das Güstrower Hospiz eine Herzensangelegenheit, betonten Katrin Cassel und Cornelia Tornow. Mitgebracht haben sie eine weitere Spende in Höhe von 20.000 Euro. Geld, das vor allem für den Aufenthaltsraum verwendet werden kann, in dem es auch eine Küche geben wird, in der den Bewohnern letzte kulinarische Wünsche erfüllt werden können.

Zu guter Letzt kam der Schirmherr des Hospizes, Martin Scriba, Landespastor i.R., zu Wort: „Als Diakonie im Allgemeinen ist es wichtig, dass wir den Menschen helfen und sie unterstützen, wenn sie am schwächsten sind. Dies ist einmal am Lebensanfang und einmal am Lebensende.“

Nachdem die Grundstücksübergabe einen Meilenstein gesetzt hat, hofft die Diakonie, dass es nun schneller vorangeht. Zwar ist die grundsätzliche Finanzierung gesichert, aber Unterstützer sind immer noch gerne gesehen. Denn schließlich gelte es auch, den Betrieb des Hospizes zu sichern, der auf der einen Seite professionell sein, aber dennoch für die Bewohner des Hauses Menschlichkeit ausstrahlen soll, betont Bernd Lippert zum Ausklang der Veranstaltung bei einem gemütlichen Beisammensein.

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