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Immer mal wieder etwas Neues ausprobieren

13.08.20 Allgemein

„Als wir das Klangkissen zum ersten Mal sahen, hatten wir Zweifel, ob es funktioniert. Es hätte auch nur so ein teurer moderner „Kram“ sein können. Wir waren uns allerdings schnell einig: Einen Versuch ist es wert!“, erzählt Bernd Lippert, Einrichtungsleiter des Pflegeheims Am Rosengarten. So dauerte es nicht lange, einige Testpersonen für die INMU Klangkissen zu gewinnen.

INMU besteht aus zwei Klangkissen, die die Sinne aktiv mit Musik stimulieren. Die beruhigenden Kissen sollen Anspannungen lösen und die Heilung von Alzheimer, Demenz oder psychischen Leiden fördern. Der dänische Hersteller der neuartigen Technologie stellte dem Diakonie-Pflegeheim Am Rosengarten Güstrow je ein Kissen zur Ansicht und zum Ausprobieren zur Verfügung.

„Die Klangkissen haben eine sehr schöne Form und einen weichen Bezug, der hygienisch zu reinigen ist und sich sehr angenehm anfühlt“, waren sich die Bewohner einig. Auch die Bedienung kommt den Bewohnern und Bewohnerinnen sehr entgegen: Es muss keine App installiert werden, keine Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone hergestellt werden – es gibt nicht einmal einen Knopf. Es gibt nur „an“ oder „aus“.

Zwei unterschiedliche Kissen wurden getestet. Das eine suchten sich die Bewohner aus, die es eher ruhig und besinnlich mögen. Das andere Klangkissen fand bei den Bewohner Anklang, die es gerne rhythmisch und bewegt mögen. „Beide Kissen reagieren auf die Bewegungen des Bewohners. Wird es geschüttelt und bewegt, verändert es seine Melodie und den Rhythmus. Wird das Kissen abgelegt, verklingt die Musik. Das Kissen „schläft“ so lange,  bis es wieder bewegt wird“, erklärt Bernd Lippert.

Neben dem entspannenden Effekt - hilfreich zum Beispiel als Alltagsbegleiter und als Einschlafhilfe - steht das INMU auch für eine Aktivierung und Förderung der Motorik und der Sprache zur Verfügung.

Herr Lippert und sein Team haben ihr persönliches Fazit gezogen: „Das Klangkissen ist eine Bereicherung für die Betreuung und Begleitung der unterschiedlichsten Bewohnerinnen und Bewohner in unserem Haus geworden. Es ersetzt nicht die Zuwendung durch Mitarbeiter und Angehörige, sondern es kann unterstützend in schwierigen Situationen eingesetzt werden und dient der Verbesserung der Lebensqualität. Wir sind froh, dass wir das INMU testen durften.“

Ihr Ansprechpartner

Torsten Ehlers
Presse & Medien
Torsten Ehlers
Leiter Öffentlichkeitsarbeit

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