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Wichtiger Erfahrungsaustausch für Kurzzeitpflegen in MV

06.04.22 Allgemein

Seit Mitte 2021 kooperieren die Diakonie Kurzzeitpflege Güstrow und der Augustenstift Schwerin. Die stationäre, solitäre Kurzzeitpflege hat für pflege- und betreuungsbedürftige Menschen in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Diese Kurzzeitpflege ist vom Gesetzgeber als eine Übergangszeit nach einer Behandlung im Krankenhaus oder aus einer häuslichen Krisensituation heraus verfasst worden.

Auch wenn häusliche Pflege für einen begrenzten Zeitraum nicht mehr ausreicht, ist die Kurzzeitpflege das richtige Hilfsangebot und eine Entlastung für pflegende Angehörige. Es ist kein Geheimnis, dass die durchschnittliche Verweildauer für Patienten in den letzten Jahren in den Kliniken kontinuierlich abnahm. So entstand ein Verschiebebahnhof vor allem zu Lasten der häuslichen Situation bei der Versorgung von pflegebedürftigen Angehörigen.

Die Krankenhausnachsorge wurde für die häusliche Pflege bedeutend intensiver und aufwendiger. "Der veränderten, gesundheitlichen Situation nach einem Klinikaufenthalt müssen zumeist die persönlichen Lebensverhältnisse angepasst werden. Hier sollte eine fachliche Beurteilung erfolgen, die die neben dem aktuellen Versorgungsbedarf auch die individuellen Möglichkeiten und Perspektiven für den Pflegebedürftigen erkennt", erklärt Antje Weidemann, Bereichsleiterin für den stationären Pflegebereich bei der Diakonie Güstrow e.V.

Netzwerkarbeit verbessert Krankenhausnachsorge in der Region

Dies alles hat die Diakonie Güstrow auf dem letzten Arbeitstreffen am 31.03.2022 mit dem Augustenstift Schwerin besprochen. Damit wurde der Entschluss gefasst, die Situation in den eigenen Regionen weiter zu verbessern. Netzwerkarbeit spielt für die Diakonie in diesem Bereich eine bedeutende Rolle. Im Rahmen des Diakonischen Werkes kooperieren nun die Diakonie Güstrow und der Augustenstift im Bereich der Kurzzeitpflege.

Durch einen kontinuierlichen Informationsaustausch und regelmäßige Arbeitstreffen werden gemeinsam Themen zu einer verbesserten Entlastung der häuslichen Pflege durch Kurzzeitpflege bearbeitet. Das diakonische Netzwerk Kurzzeitpflege wird zukünftig aus vier Kurzzeitpflegeeinrichtungen aus Mecklenburg-Vorpommern bestehen. Durch diese Vernetzung und geschlossene Einigkeit wird die Krankenhausnachsorge für viele Pflegebedürftige in den Regionen deutlich verbessert. "Wir freuen uns über die Vernetzung mit dem Augustenstift und planen hier auch die Erweiterung mit anderen Kurzzeitpflegen im Land, um so auf Bedarfe aber auch Kundenwünsche besser reagieren zu können" zieht Michael Noske, Projektmanager bei der Diakonie, sein Fazit und blickt auch in die nahe Zukunft.

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