Knapp vier Wochen nach dem Brand wurde am 17. September die Wiedereröffnung des CAP-Marktes in der Elisabethstraße gefeiert. „Mit günstigen Angeboten, Gegrilltem, Kaffee und Kuchen wollen wir nach den schweren Wochen der Reinigungs- und Aufräumarbeiten nun wieder voll durchstarten“, sagt Nicole Berndt, die heute für den Obst- und Gemüsestand zuständig ist. „Man merkt, wie vor allem die älteren Kunden sich unwahrscheinlich freuen, dass sie nun wieder bei uns einkaufen können.“
Durch einen Containerbrand vor dem Geschäft wurde am Morgen des 16. August das gesamte Lager der Verkaufsstelle zerstört. Die gesamte Ware musste daraufhin wegen der starken Rauchentwicklung ausgetauscht werden. Ein Schaden von allein 160.000 Euro entstand. Doch nun soll für die Mitarbeiter des CAP-Marktes, in dem verstärkt Menschen mit einem Handicap beschäftigt werden, wieder der Alltag eintreten.
„Die ersten Kunden standen bereits um 6.30 Uhr vor der Tür“, sagt Marktleiterin Brigitte Pschribülla. „Es ist schön zu wissen, dass wir auf die Treue unserer Kundschaft zählen können.“ Zu den Stammkunden zählt auch Karl Hansen. „Hier bin ich zu Hause“, erklärt er und gratuliert den Mitarbeitern bei seinem Einkauf zur Wiedereröffnung. „Ich bin sehr gern im CAP-Markt, weil die Bedienung immer so zuvorkommend ist“, betont er.
Insgesamt betreibt die Integra Güstrow gGmbH, eine Tochterfirma des Diakonievereins Güstrow e.V., zwei CAP-Märkte in Güstrow und einen in Rostock-Reutershagen.