„Wenn du stille würdest, wäre dir geholfen.“ Ulrich Kasparick war plötzlich gezwungen, still zu werden. Der Workaholic, der seit 20 Jahren in der Politik „hyperaktiv“ gewesen ist, erkrankte schwer und musste auf seinen überstrapazierten Körper hören. Wie er in einem langen und schwierigen Prozess lernte, die Stille anzunehmen und sich auf ein bewusstes, selbstreflektiertes Leben zu besinnen, erzählt er in diesem Buch. Offen und ehrlich beschreibt er, wie sein Leben zwischen Ruhe und Getriebensein laviert, wie er es schafft, in seinem rastlosen Metier zu meditieren und sich Kraft spendende Pausen zu gönnen. Zur Lesung luden die Sucht- und Drogenberatung und die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) sowie die Stadtbibliothek Güstrow im Rahmen der Aktionswochen der seelischen Gesundheit ein.
Noch bis zum 13. Oktober finden unter dem Motto „Jeder Tag – ein neuer Anfang“ Fachvorträge, Ausstellungen, Buchlesungen, Filmvorführungen, Tage der offenen Tür und Gesprächsrunden an unterschiedlichen Orten im Landkreis statt. Zu dem Vortrag - „Joseph Beuys – zeige deine Wunde“ - lädt das KMG Klinikum Güstrow am 12. Oktober um 15:00 Uhr in die Friedrich-Trendelenburg-Allee 1 ein. Der Chefarzt der Psychiatrischen Klinik, Priv.- Doz. Dr. med. S. Schröder, der Joseph Beuys 1985 selbst getroffen hat, wird referieren.