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Vorschulische Bildung einmal anders

20.06.16 Allgemein

Im Wackelzahnclub der evangelisch-integrativen Kindertagesstätte Regenbogen der Diakonie Güstrow finden nicht nur Übungen für Buchstaben und Zahlen statt. Im Rahmen des Projektes „Kirchenfenster“ begaben sich die Vorschulkinder auf Spurensuche in der Güstrower Pfarrkirche und im Dom. Für die erste „Lange Nacht“ im Dom am 21. Mai sollten gemeinsam mit den Kindern ein Kirchenfenster zur Betrachtung und ein Fenster zur Gestaltung für Besucher entworfen werden.

Über die Bildbetrachtung verschiedener Glasfenstermotive näherten sich die Wackelzahnclub-Kinder dem Thema „Kirchenfenster“ an. Sie fanden unterschiedliche Formen heraus, die der Glaser bei der Gestaltung von Fenstern verwendete. Kräftige Farben und die Verbindung der einzelnen Glasstücke durch dünne Bleilinien fielen den Kindern besonders auf. Diese Beobachtungen probierten sie nun selbst aus und schlüpften in die Rolle des „Glasers“. Mit kleinen bunten Papierquadraten gestalteten sie auf schwarzem Papier Motive oder Formen. Den Abstand zwischen den einzelnen Papierstücken hatten sie dabei besonders im Blick. Das Entdecken unterschiedlicher geometrischer Formen in Alltagsgegenständen, das Nachlegen dieser Formen mit Seilen sowie das Nachspuren und freie Nachzeichnen von geometrischen Figuren und geschlungenen Linien vertiefte für die Kinder das Empfinden für Formen und Motive nicht nur beim künstlerischen Gestalten.

Ausflüge in die Pfarrkirche und in den Dom luden zum Erkunden der „echten“ Kirchenfenster ein. Blumenmotive, Jesus und seine Jünger, Tiere der Bibel sowie Engel waren dort zu sehen. Die Größe, die Form der Fenster und die leuchtenden Farben beeindruckten die Kinder, und sie hatten viele Ideen für ihr eigenes Kirchenfenster. Mit Transparentpapier und vielen bunten Schnipseln machten sich die Kinder ans Werk und ließen ihre Motive entstehen: Ein Regenbogen als Symbol für ihren Kindergarten, Jesus in der Mitte und um ihn herum viele Kinder bestimmten thematisch das erste Fenster. Die Schöpfung Gottes und seine Liebe bereiteten sie als Motive zum Gestalten für die Besucher der langen Nacht im Güstrower Dom für das zweite Kirchenfenster vor. Auf Plexiglasscheiben entstanden durch Hilfe von gespannten Wollfäden die Linien zwischen den bunten Fensterstücken, die dann nachgezeichnet werden konnten. Nach Fertigstellung ihres Werkes probierten die Vorschulkinder die Wirkung des Sonnenlichtes bei ihrem Fenster aus und waren begeistert über die Kraft des Lichtes und der Farben.

Ihr Ansprechpartner

Torsten Ehlers
Presse & Medien
Torsten Ehlers
Leiter Öffentlichkeitsarbeit

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