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Eine außergewöhnliche Paddeltour

08.08.22 Allgemein

"Noch nie 30 Kilometer gelaufen, noch nie 30 Kilometer Rad gefahren, aber eine 30-Kilometertour in einem Paddelboot zurückgelegt - das können sieben Klienten des ABW seit kurzem von sich behaupten.

Wie kam es zu dieser sensationellen Leistung?

Lust auf diese Tour und der unerschütterliche Glaube an ihr Gelingen hatte zu Jahresbeginn Andreas Schmidt. Abenteuerlustige und engagierte Mitstreiter fand dieser in Egon Bohnet und Christian Wendtin. Und somit konnte der Plan in die Tat umgesetzt werden. Boote, Packsäcke und wasserdichte Tonnen wurden in der Kanustation Granzin geordert, Finanzen, Termin und die Route geklärt und schließlich geeignete Kandidaten gesucht, die sich auf das Abenteuer "Kanupaddeln" einlassen. Nachdem dies alles erfolgreich erledigt war, konnte es am 10.06.2021 losgehen.

Erwartungsfroh bei herrlichstem Sommerwetter und dennoch nicht ganz sicher,ob diese Herausforderung zu meistern ist, begaben sich die Sieben nach einer kurzen Einweisung mit ihren Betreuern in die Kanus. Natürlich sind anfangs nicht alle Boote auf Kurs geblieben und strandenten nicht selten in der Uferböschung. Doch ans Aufgeben kein Gedanke, denn alle nahmen es mit Humor. Die tolle Kulisse der Natur bot ständig Abwechslung und Staunen. So verging die Zeit bis zum 1. Stopp nach 5km auf dem Campingplatz "Naturfreund Kratzeburg" wie im Fluge.

Nun aber wartete die nächste Herausforderung, das Aufschlagen des Lagers. Spätestens jetzt musste Belohnung sein, die Eltern eines Klienten sorgten für Leckeres vom Grill. Höhepunkt des Tages war ein grandioser Sonnenuntergang.
Der 2. Tag startete nach Lagerabbau und Frühstück in Richtung Kakeldütt zum Campingplatz "Hexenwäldchen"(15 km). Nun schon geübter und selbstbewusster verlief dieser Streckenabschnitt. Nach dem gemeinsamen Kochen des Abendbrotes genossen alle eine entspannte Runde am Lagerfeuer.

Am 3. Tag ging eine (fast) routinierte und gut gelaunte Truppe zu ihrer letzten Etappe zurück nach Granzin (10km) an den Start. Am Ziel angekommen, war nach Reinigen aller Utensilien und Verstauen des Gepäcks eine Abschlussrunde ein Muss!

Das Fazit: Alle empfanden die Tour natürlich als körperlich anstrengend, aber nach jeder Anspannung kam die Entspannung und ein tolles Glücksgefühl, etwas geschafft zu haben. Und schließlich war es wie im wahren Leben: Wenn man aufhört zu rudern, kann man zurücktreiben! Ob beim gemeinsamen Kochen, Abwaschen, Zeltaufbauen - jeder half jedem in diesem sich zuvor unbekanntem Team.

An dieser Stelle möchte wir noch einmal danke sagen für so viel persönliches Engagement der Betreuer, die mit Zuversicht, Ruhe und Spaß den beteiligten Klienten ein unvergessliches Wochenende bereitet haben."

Lothar und Marion Schmauder

Ihr Ansprechpartner

Torsten Ehlers
Presse & Medien
Torsten Ehlers
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